Zurück zur Geschichten Übersichtsseite

Dunkle Tage Teil 1

Ein weiterer Abend im „BarLou“ steht an und Bernice macht sich gerade fertig, als es plötzlich an der Tür klingelt.


Nanu, wer kann das um diese Zeit nur sein? Ich erwarte doch niemanden.


Bernice: „ Naomi! Du! Um diese Zeit und mit der Kleinen!“
Naomi: „Hallo Bernice, entschuldige den Überfall, aber ich brauche dringend Deine Hilfe!
Mein Babysitter hat kurzfristig abgesagt und ich treffe mich doch gleich mit meinem neuen Freund Raul, kannst Du bitte auf Ayasha aufpassen.
Ich hole sie morgen nachmittag wieder bei ab.“
Bernice: „Ausnahmsweise, aber nächstes Mal meldest Du Dich bitte rechtzeitig.
Viel Spaß mit Raul und fahr` bloß vorsichtig, es soll heute nacht glatt werden.“
Naomi: „Danke, Schwesterherz. Du bist und bleibst die Beste. Tschüß, meine Kleine, Mami holt Dich morgen wieder ab.“


Bernice bringt Ayasha ins Bett, ruft Raffael an und zieht sich an.
Kurze Zeit später ist Raffael auch schon da.

Raffael: „Hallo Kätzchen!“
Benrice: „Hallo, Tiger! Schön, daß Du so schnell kommen konntest, wir müssen doch einige Details für die Geburtstagfeier heute abend im „BarLou“ besprechen, es soll schließlich auch ohne die Chefin alles bestens laufen.“
Raffael: „Du kannst Dich immer auf Dein Personal verlassen, das weiß Du doch!“


Nachdem alles besprochen wurde, macht Raffael sich auf den Weg ins „BarLou“.

Bernice: „Vielen Dank, daß Du Dich um alles kümmerst, mein Tiger. Einen schönen Abend. Ich liebe Dich!“
Raffael: „Ist doch selbstverständlich, mein Kätzchen. Ich liebe Dich auch!
Hoffentlich wird der Nebel nicht noch dichter, als ich gekommen bin, war schon eine ziemlich dicke Suppe draußen.“
Bernice: „ Dann fahr` bloß vorsichtig!“
Raffael: „Mache ich doch immer.“

Viele Stunden später – mitten in der Nacht.

Was für ein Blödmann, hält sich für ´was Besonderes, dabei ist er auch nur ein blöder Arsch!
Wie der sich angestellt hat, als ich ihm von Ayasha erzählt habe.
Er meinte, für Kinder sei er noch zu jung und ich müßte mich entscheiden, entweder mein Balg oder er.
Ich würde mich doch niemals gegen meine Kleine entscheiden; aber süß ist Raul schon und ich war doch gerade dabei, mich in ihn zu verlieben. Vielleicht haben wir ja irgendwann doch noch eine Chance.

Werde ich jemals wieder mit einem Mann glücklich werden, der auch meiner Ayasha ein guter Vater ist?
Scheiße, wo kommt der dichte Nebel auf einmal her, eben im Wald war er doch noch nicht so dicht.
Und warum kommt der blöde Baum auf mich zu!


Oh nein, ich kann nicht mehr ausweichen, Hilfe!!!


Zürck zur vorherigen Geschichte
nach oben
weiter zur nächsten Geschichte


© 2008 by A. Lassner