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Die FayGelfen von NadolNor - Episode 1


In dem weit entfernten Land NadolNor lebt das alte Volk der Nolden schon seit vielen Jahrhunderten überwiegend gücklich und harmonisch in der schönen Landeshauptstadt NoliNor.
Über das Wohlergehen der Nolden wacht das geheimnisumwobene kleine Volk der FayGelfen.
Nur wenige aus dem Volke der Nolden haben einen Angehörigen aus dem kleinen Volk persönlich gesehen. Und so werden die Mythen und Legenden um die FayGelfen von Generation zu Generation weiter gegeben.
Auch die FayGelfen selber vermeiden möglichst den Kontakt mit den Nolden, um ihre letzten Geheimnisse zu wahren.

Die Wohnstätten der FayGelfen liegen versteckt in Wälder, Wiesen und an Gewässern. Sie teilen ihren Lebensraum mit einer Vielzahl anderer geheimnisvoller Geschöpfe, alle existieren friedlich nebeneinander. 

Rayca Gyde, eine geflügelte, sehr neugierige FayGelfe erkundet ständig ihre nähere und fernere Umgebung und berichtet ihrem Bruder Gavin Gaylord dann von ihren Abenteuern. Auch die anderen FayGelfen hören ihren Geschichten gerne zu.

Gavin Gaylord: „Und wo warst Du heute wieder? Los, erzähl` schon, bevor Du platzt!“
Rayca Gyde: „Okay, aber Du mußt auch wirklich zuhören.“

Rayca Gyde: „Ich war heute im Eichhörnchen-Wald unterwegs und da gab es so viel zu sehen!
Gleich zu Anfang habe ich eine Höhle entdeckt.“


Rayca Gyde: „Ich habe mich von der Seite rangeschlichen, bin dann auf die andere Seite des Eingangs geflogen und habe vorsichtig um die Ecke geschaut.“



Rayca Gyde: „Ich konnte keinen Höhlenbewohner erkennen, also bin ich vorsichtig hineingeflogen, aber die Höhle war komplett leer und es gab nichts besonders zu sehen.“


Rayca Gyde: „Also habe ich mich in der Nähe auf  eine Hügel gesetzt und überlegt, wohin ich nun fliegen sollte – es gab soviel Interessantes in allen Himmelsrichtungen, da fiel die Entscheidung nicht gerade leicht.“


Rayca Gyde: „Überall am Wegesrand ragten die Wurzeln umgestürzter Bäume in die Höhe und luden zum Verweilen ein.“ 


Rayca Gyde: „Auf einer besonders urigen Wurzel habe ich dann auch Platz genommen und mir von oben die Umgebung angeschaut.“


Rayca Gyde: „Doch was entdeckten meine Augen dort drüben, das mußte ich mir doch näher ansehen, so ineinander verschlungene Bäume hatte ich noch nie gesehen! Und dort an einem alten Baumstamm wuchs doch tatsächlich ein neuer Baum heran.“




Rayca Gyde: „Soviel Interessantes anzuschauen macht hungrig, zum Glück gibt es im Eichhörnchenwald ja genug zu essen für alle. Schnell hatte ich einen leckeren Baumpilz gefunden und habe mir den Bauch vollgeschlagen.“

Rayca Gyde: „Ich glaube, ich hatte es mit dem Essen etwas übertrieben, denn ich wurde plötzlich total müde. Ob der Platz dort drüben zum Ausruhen geeignet ist?“


Rayca Gyde: „Irgendwie könnte der Untergrund bequemer sein, Moment ich fliege mal auf den Baumstamm und schaue mich in der Umgebung um.“


Rayca Gyde: „Da drüben sieht es total bequem aus, da muß ich hin!“


Rayca Gyde: „Nachdem ich endlich einen geeigneten Schlafplatz gefunden hatte, habe ich ein wunderschönes Nickerchen in der Waldesstille gehalten.“


Gavin Gaylord: „Mensch, das hört sich alles super interessant an, nimmst Du mich morgen mal mit auf Deine Entdeckungstour?“
Rayca Gyde: „Klar gerne, aber da mußt Du ganz früh aufstehen, denn früh morgens ist es im Wald am schönsten und so schön ruhig. Du Langschläfer schaffst das bestimmt nicht, so früh aus den Federn zu kommen!“
Gavin Gaylord: „Das werden wir ja morgen sehen! Wenn ich will, kann ich auch ganz früh aufstehen.“


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© 2012 by A. Lassner