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Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus ....

Esmé und Russell werden demnächst heiraten, das Aufgebot ist bereits bestellt und auch die Kirche und das Restaurant für die Feier sind schon ausgesucht und reserviert.

Das Brautkleid möchte Esmé sich von Sandy, der Besitzerin vom „Atelier Sandy“ nähen lassen und auch Madeline hätte gerne ein Kleid für die Hochzeit von ihr. Mit Madeline`s und Marley`s Mutter Samantha ist abgesprochen worden, daß sich Marley, wenn sie einen schönen Stoff findet, sich daraus auch ein Kleid für die Hochzeit nähen lassen darf.

Daher haben sich die beiden Freundinnen heute getroffen, um gemeinsam mit Madeline`s Töchterchen Riley und Madeline`s Schwester Marley im „Atelier Sandy“ reinzuschauen und sich beraten zu lassen, denn viel Zeit ist nicht mehr bis zur Hochzeit.

Nachdem sie sich im Schaufenster schon einige Kleider angesehen haben, betreten sie das Atelier, wo sie bereits von Sandy erwartet werden.


Sandy: „Ich habe schon mal einige Fotos meiner früherer Brautkleid-Modelle herausgesucht, die ich mir sehr gut an Dir vorstellen könnte, Esmé.
Was sagst Du dazu, hast Du so ganz spontan schon ein Lieblingsmodell?
Riley, da hinten habe ich meine Stoff-Restekiste zu stehen, damit darfst Du gerne spielen, damit Dir nicht langweilig wird!“



Esmé: „Madeline was hältst von diesem Modell hier, das gefällt mir sehr gut?“


Madeline: „Ich finde es etwas sehr ausladend, etwas figurbetonteres würde Dir bestimmt besser stehen.“
Esmé: „Aus solch einem schön bestickten Stoff soll mein Brautkleid sein, nur in enganliegend und dieser Ärmelüberwurf sagt mir auch nicht so zu und einen bodenlangen Schleier möchte ich dazu haben.“  
 

Sandy:  „Wie findest Du dieses Modell, es ist aus dem gleichen Stoff, wie das andere Kleid genäht nur enganliegend“.
Esmé: „Genau so habe ich mir mein Brautkleid immer vorgestellt und an was für eine Lösung hast Du für den Umhang gedacht, Sandy?“


Sandy: „Als Schulterüberwurf kann ich Dir einen aus Kaninchenfell nähen, so wie auf diesem Foto hier.“

Esmé: „Perfekt, das wird mein absolutes Traumkleid“

Madeline: „Hast Du diesen tollen Stoff auch noch in einer anderen Farbe, denn ich stelle mir für mich ein Kleid in einem ähnlichen Stil wie Esmé`s Brautkleid vor nur in einem Blauton!“
Sandy: „Ich habe einem sehr schönen Hellblauton, der paßt perfekt zu Deinen Haaren.“

Inzwischen hat sich Marley bei den fertigen Modellen umgesehen und ein Kleid entdeckt, was ihr gefällt.
Marley: “Schau` mal Madeline, diese Kleid gefällt mir, wäre das nicht das passende für die Hochzeit?“
Sandy: „Du hast einen guten Geschmack, Marley, das ist ein Mel G. Designerkleid und ich könnte es für Dich ändern.“
Madeline: „Ein schönes Kleid aber für dich nicht das Richtige, Marley, es macht Dich zu alt und ist auch zu dunkel, ein Kleid in einem frischern Farbton würde Dir besser stehen. Das Kleid ist eher etwas für mein Alter, ich glaube da schlüpfe ich gleich mal rein, mir gefällt es nämlich ausnehmend gut.“


Sandy: „Hier hätte ich einen schönen Stoff, Marley, gefällt er Dir? Daraus könnte ich Dir ein Kleid nähen.“
Marley. „Der ist ja wunderschön, au ja ein enges Kleid so wie Esmé`s Brautkleid oder Madeline Kleid wäre toll.“



Sandy: „Na dann werde ich mal Eure Maße aufnehmen, damit ich dann gleich loslegen kann. Die erste Anprobe können wir dann in einer Woche machen.“



Riley hat in der Zwischenzeit in der Stoff-Restekiste einen schönen Stoff gefunden und kommt damit ganz aufgeregt zu Madeline gelaufen.
Riley: „Mama, guck` mal, der Stoff ist so schön, daraus möchte ich ein Kleid haben“
Madeline: „Wir haben doch zu Hause besprochen, daß Du eines Deiner vorhandenen Kleider zur Hochzeit anziehst. Ein neues Kleid, das Du nur einmal anziehen kannst, brauchst Du nun wirklich nicht“
Riley: „Aber Tante Esmé und Onkel Russell heiraten doch auch nur einmal und ich darf doch in der Kirche Blumen streuen, da brauche ich doch auch ein schönes Kleid. Mama, bitte, bitte, ich möchte auch ein Kleid von Tante Sandy genäht bekommen.“
Madeline: „Also gut, Du bekommst Dein Blumenstreukleid. Sandy ich verlasse mich da voll und ganz auf Deinen guten Geschmack, Du wirst schon das richtige Kleid für Riley aus dem Stoffrest nähen.“



Sandy: „Aber klar doch, ich habe da schon so eine Idee, aber laß` Dich mal überraschen, liebe Riley. Dann muß ich jetzt nur noch Deine Maße nehmen und kann dann sofort mit dem Nähen beginnen.“



Esmé: „Bevor ich es vergesse, Sandy, unsere Hochzeitsanzeige, wir freuen uns, wenn Du am Standesamt und in der Kirche vorbeischauen würdest“



Sandy: „Danke, Esmé. Schade, der Termin fällt genau in meinen Urlaub, ich wäre sonst gerne gekommen. Ich freue mich aber, wenn ich hinterher Fotos zu sehen bekomme."
Esmé. „Das ist doch selbstverständlich, schade, daß Du nicht dabei sein kannst.“
Sandy: „Sagt mal, wo kleiden sich eigentlich Eure Männer ein?“
Madeline: „Sean hat Russell ein auf Herren- und Brautmode spezialisiertes Geschäft empfohlen, in dem er sich auch schon für unsere Hochzeit eingekleidet hat und ist mit ihm auch dort hingefahren.“
Sandy: „Sehr schön, ich dachte schon, ich müßte auf die schnelle auch noch Anzüge für Eure Männer schneidern, das hätte ich bei meinem vollen Terminplan nämlich wirklich nicht mehr hinbekommen! Wir sehen uns dann in einer Woche zur ersten Anprobe.“



Einige Zeit später kommen Esmé, Madeline, Marley und Riley zur letzen Anprobe ins „Atelier Sandy“. Alle haben die Schuhe, die sie zu den Kleidern anziehen wollen, mitgebracht. 

Sandy: „Ich habe schon alles bereit gelegt, hoffentlich paßt jetzt alles, schlüpft doch gleich mal rein in Eure Kleider!“



Esmé: „Ich bin total begeistert, Du hast mir mein absolutes Traumkleid genäht, Sandy, da wird Russell aber staunen.“
Madeline: „Das Kleid paßt super zu Esmé`s, Sandy, ich bin begeistert und Sean wird es bestimmt auch gefallen.“



Marley: „Genauso habe ich mir mein Kleid vorgestellt, danke, Sandy.“
Riley: „Mein Kleid, mein Kleid, mein Kleid, toll, danke, Tante Sandy.“



Nachdem nun alle ihre Kleider für die Hochzeit haben und die Termine für die Hochzeitsfrisuren auch schon festgemacht sind, macht sich bei allen eine erwartungsvolle Vorfreude breit und sie können die Tage kaum noch abwarten, bis endlich geheiratet wird. 


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© 2006 by A. Lassner