Am
nächsten Morgen macht sich Rayca Gyde erneut auf die
Suche nach dem geheimnisvollen Wesen, denn gestern ist es ihr immer
wieder
entschwunden, bevor sie mit ihm reden konnte.
Und
schon
nach kurzer Zeit sieht sie das Wesen, das sich im
Gras sonnt.
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Aber
natürlich ist das Wesen wieder viel zu schnell
verschwunden, aber dafür hat Rayca Gyde ein paar leckere Pilze als
kleine
Zwischenmahlzeit entdeckt.
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Kurze Zeit später kann Rayca Gyde von einem kleinen Felsen
aus erneut einen kurzen Blich auf das geheimnisvolle Wesen erhaschen.
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Dann endlich entdeckt Rayca
Gyde das Wesen ganz in ihrer
Nähe auf einem umgestürzten Baumstamm.
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Leise
fliegt sie zum
Baumstamm hinüber und setzt sich erst einmal etwas entfernt von
dem Wesen hin.
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Noch hat das Wesen sie nicht
bemerkt, also krabbelt Rayca Gyde vorsichtig näher heran. Aber
plötzlich sieht
sie statt des Wesens nur noch einen Buchenkeimling vor sich. Hat sich
das Wesen
etwa in eine Pflanze verwandelt?
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Ganz leise
nähert sich Rayca
Gyde dem Buchenkeimling und erkennt darin das geheimnisvolle Wesen
wieder, das so sehr
gut getarnt ist.
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Instinktiv
scheint das Wesen jetzt
zu spüren, das Rayca Gyde ihm nichts Böses will und es zeigt
sich in voller
Größe.
Rayca Gyde:
„Hallo, wer oder
was bist Du? Ich stamme aus dem kleinen Volk der FayGelfen und
heiße Rayca Gyde.
Ich suche Dich schon seit Tagen und endlich habe ich Dich gefunden.“
Boggel: „Ich bin Boggel aus
dem Volk der Boggel und lebe hier im Wald.“
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Rayca Gyde: „Gibt es noch
mehr Wesen von Deiner Sorte? Und wie lebst Du so im Wald?“
Boggel: „Wir aus dem Volk der
Boggel sind eher Einzelgänger und so habe ich schon lange keinen
mehr aus
meinem Volk gesehen. Dafür habe ich viele Freunde unter den
anderen
Waldbewohnern.“
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Rayca Gyde:
„Ich würde auch
gerne Deine Freundin sein, wenn ich darf!“
Boggel: „Sehr gerne, eine
Freundin aus dem kleinen Volk habe ich mir schon lange gewünscht!“
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Rayca Gyde:
„Vielen Dank,
mein lieber Freund.“
Boggel: „Gern geschehen,
meine liebe Freundin und morgen zeige ich Dir mein Reich.“
Rayca Gyde: „Darauf freue ich
mich ganz besonders.“
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Die Beiden quatschen noch
stundenlang über alles Mögliche.
Zum Abschluß ihres
ersten
Treffens suchen sie sich ein gemütliches Plätzchen für
eine leckere gemeinsame
Mahlzeit aus.
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©
2012
by A. Lassner |