Die Tage und Nächte vergehen, einer
nach dem anderen, und
Tomaso sucht immer noch nach dem Weg zurück nach Hause – bislang
vergeblich.
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Endlich trifft Tomaso auf
ein menschliches
Wesen.
Tomaso:
„Hallo, wer bist Du? Wo bin ich? Wie komme ich
wieder zurück nach Hause?“
Rayca Gyde;“ Dafür, das Du so plötzlich in unserem Wald
auftauschst, stellst Du ganz schön viele Fragen auf einmal! Komm`
doch erstmal
her und setz` Dich.“
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Tomaso setzt sich neben
Rayca Gyde und
erzählt ihr von der
geheimnisvollen Truhe und das er sich nach dem Öffnen dann in
diesem Wald
wiedergefunden hat und seitdem nach dem Weg zurück sucht.
Rayca Gyde:
„Du bist durch das Öffnen der magischen Truhe in
NadolNor gelandet. Der einfachste Weg für Dich zurück in
Deine Welt ist der
Portschlüssel Erdmännchen Kolo.“
Tomaso: „Wie ich bin in NadolNor und nicht mehr in meiner Welt?
Und wie kann ein Erdmännchen ein Portschlüssel – was auch
immer das ist – sein?“
Rayca Gyde: „Nimm` es einfach so hin wie es ist, es gibt nun
mal Dinge zwischen Himmel und Erde, die sich nicht erklären
lassen!“
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Wirklich
zufrieden stellt Tomaso die Antwort von Rayca Gyde
nicht, aber er dankt ihr trotzdem und begibt sich jetzt auf die Suche
nach
einem Erdmännchen.
Tomaso: *Na toll,
jetzt bin ich auch noch in einer anderen Welt gelandet und muß
nach einem komischen
Erdmännchen namens Kolo Ausschau halten, damit ich wieder nach
Hause komme. Das
darf doch alles nicht wahr sein!*
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Von
Erdmännchen Kolo ist weit und breit keine Spur, aber
dafür trifft Tomaso auf eine junge Frau.
Tomaso: „Hallo schöne Frau, kannst Du
mir helfen? Ich suche
nach einen Erdmännchen namens Kolo, damit ich wieder zurück
in meine Welt
kommen kann.“
Striga Ragana Eulalia: „Willkommen Fremder, wie schön Dich
hier zu treffen.“
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Tomaso freut sich über
den warmen
Willkommensgruß und läßt
es zu, das die Frau sich bei ihm einhakt.
Tomaso: „Mein Name ist Tomaso und wie nennt
man Dich, schöne
Frau?“
Striga Ragana Eulalia: „Ich heiße Striga Ragana Eulalia und
ich nehme Dich jetzt erstmal mit zu mir nach Hause, Du hast sicher
Hunger. Und
gut gestärkt, suchen wir dann weiter nach Kolo.“
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Wie mit
einem magischen Bann belegt, folgt Tomaso der bösen
Hexe Striga Ragana Eulalia tiefer in den Wald.
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Wenig
später sitzt Tomaso auch schon am gedeckten
Küchentisch, während Striga Ragana Eulalia auf dem Ofen was
zu essen kocht.
Striga Ragana Eulalia: „Du magst doch
hoffentlich Spaghetti
Bolognese?“
Tomaso: „Sehr gerne sogar und das riecht ja auch schon so
lecker, ich habe gar nicht bemerkt, wie hungrig ich doch schon bin.“
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Striga Ragana Eulalia: *Der
junge Mann wird meine Zauberkräfte gleich wieder ordentlich
auffüllen, wenn ich
ihn nach dem Essen verführe. Es kommt viel zu selten frische Ware
in unseren
Wald.*
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Tomaso: *Ich
darf
nicht zuviel Alkohol trinken, schließlich will ich nach dem Essen
weiter nach
diesem Erdmännchen Kolo suchen. Irgendwas hat ist diese Frau an
sich, das ich
gerne noch etwas länger bleiben und ihr noch näher kommen
möchte.*
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Striga Ragana Eulalia: „Herzlich Willkommen in meinem Haus
und guten Appetit!“
Tomaso: „Ich danke Dir für Deine Gastfreundschaft und
wünsche Dir auch einen guten Appetit!“
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Nach dem Essen bitte Striga Ragana Eulalia ihren Gast ins Wohnzimmer,
während der Abwasch sich wie von Zauberhand von selber erledigt.
Striga Ragana Eulalia: „Ich ziehe mir mal
eben was
bequemeres an und mache mich ein wenig frisch, Du kannst mir in 5
Minuten
nach
oben folgen.“
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Das läßt sich
Tomaso nicht
zweimal sagen und steigt gut 5
Minuten später die Stiegen hoch und findet sich im Schlafzimmer
der Hexe
wieder. Er nimmt auf dem Bett Platz, da so einladen aufgeschlagen vor
ihm
steht. Einen Moment später kommt Striga Ragana Eulalia auch schon
aus dem
angrenzenden Bad zu ihm.
Tomaso: „WOW, Du siehst umwerfend aus!“
Striga Ragana Eulalia: „Danke, mein Lieber, willst Du es Dir
nicht auch ein wenig bequemer machen?“
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Und ehe er
sich versieht, wird Tomaso nach allen Regeln der
Kunst verführt.
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Draußen
geht inzwischen schon die Sonne unter.
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Während Striga Ragana Eulalia in
Tomasos Armen liegt.
Striga Ragana Eulalia: „Ruh` Dich ruhig noch
ein wenig aus,
Liebster.“
Tomaso: „Was bist Du nur für eine außergewöhnliche
Frau!“
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Plötzlich fällt Striga Ragana Eulalia siedendheiß ein,
das
sie vor lauter Verführung total vergessen hat, vorher den
Verhütungszauber zu
wirken.
Striga Ragana Eulalia: *So
ein Mist, wie konnte mir das nur passieren, der Mann muß sofort
verschwinden,
vielleicht kann ich ja noch was retten und es ist noch nicht zu
spät!*
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Und während sich Tomaso im nächsten Augenblick wieder im
dunklen Wald befindet – komischerweise wieder voll bekleidet – und sich
einen
Unterschlupf für die Nacht sucht, liegt Striga Ragana Eulalia
alleine in ihrem
Bett. Sie wendet alle ihr bekannten Zauber an, um sich vor einer
vielleicht
erfolgten Schwangerschaft zu schützen. Aber ob der richtige dabei
war?
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©
2015
by A. Lassner |