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Die FayGelfen von NadolNor - Episode 6


Die Tage und Nächte vergehen, einer nach dem anderen, und Tomaso sucht immer noch nach dem Weg zurück nach Hause – bislang vergeblich.


Endlich trifft Tomaso auf ein menschliches Wesen.

Tomaso: „Hallo, wer bist Du? Wo bin ich? Wie komme ich wieder zurück nach Hause?“
Rayca Gyde;“ Dafür, das Du so plötzlich in unserem Wald auftauschst, stellst Du ganz schön viele Fragen auf einmal! Komm` doch erstmal her und setz` Dich.“


Tomaso setzt sich neben Rayca Gyde und erzählt ihr von der geheimnisvollen Truhe und das er sich nach dem Öffnen dann in diesem Wald wiedergefunden hat und seitdem nach dem Weg zurück sucht.

Rayca Gyde: „Du bist durch das Öffnen der magischen Truhe in NadolNor gelandet. Der einfachste Weg für Dich zurück in Deine Welt ist der Portschlüssel Erdmännchen Kolo.“
Tomaso: „Wie ich bin in NadolNor und nicht mehr in meiner Welt? Und wie kann ein Erdmännchen ein Portschlüssel – was auch immer das ist – sein?“
Rayca Gyde: „Nimm` es einfach so hin wie es ist, es gibt nun mal Dinge zwischen Himmel und Erde, die sich nicht erklären lassen!“


Wirklich zufrieden stellt Tomaso die Antwort von Rayca Gyde nicht, aber er dankt ihr trotzdem und begibt sich jetzt auf die Suche nach einem Erdmännchen. 

Tomaso: *Na toll, jetzt bin ich auch noch in einer anderen Welt gelandet und muß nach einem komischen Erdmännchen namens Kolo Ausschau halten, damit ich wieder nach Hause komme. Das darf doch alles nicht wahr sein!*


Von Erdmännchen Kolo ist weit und breit keine Spur, aber dafür trifft Tomaso auf eine junge Frau. 

Tomaso: „Hallo schöne Frau, kannst Du mir helfen? Ich suche nach einen Erdmännchen namens Kolo, damit ich wieder zurück in meine Welt kommen kann.“
Striga Ragana Eulalia: „Willkommen Fremder, wie schön Dich hier zu treffen.“


Tomaso freut sich über den warmen Willkommensgruß und läßt es zu, das die Frau sich bei ihm einhakt. 

Tomaso: „Mein Name ist Tomaso und wie nennt man Dich, schöne Frau?“
Striga Ragana Eulalia: „Ich heiße Striga Ragana Eulalia und ich nehme Dich jetzt erstmal mit zu mir nach Hause, Du hast sicher Hunger. Und gut gestärkt, suchen wir dann weiter nach Kolo.“


Wie mit einem magischen Bann belegt, folgt Tomaso der bösen Hexe Striga Ragana Eulalia tiefer in den Wald.

Wenig später sitzt Tomaso auch schon am gedeckten Küchentisch, während Striga Ragana Eulalia auf dem Ofen was zu essen kocht.

Striga Ragana Eulalia: „Du magst doch hoffentlich Spaghetti Bolognese?“
Tomaso: „Sehr gerne sogar und das riecht ja auch schon so lecker, ich habe gar nicht bemerkt, wie hungrig ich doch schon bin.“


Striga Ragana Eulalia: *Der junge Mann wird meine Zauberkräfte gleich wieder ordentlich auffüllen, wenn ich ihn nach dem Essen verführe. Es kommt viel zu selten frische Ware in unseren Wald.*


Tomaso:
*Ich darf nicht zuviel Alkohol trinken, schließlich will ich nach dem Essen weiter nach diesem Erdmännchen Kolo suchen. Irgendwas hat ist diese Frau an sich, das ich gerne noch etwas länger bleiben und ihr noch näher kommen möchte.*


Striga Ragana Eulalia: „Herzlich Willkommen in meinem Haus und guten Appetit!“
Tomaso: „Ich danke Dir für Deine Gastfreundschaft und wünsche Dir auch einen guten Appetit!“


Nach dem Essen bitte Striga Ragana Eulalia ihren Gast ins Wohnzimmer, während der Abwasch sich wie von Zauberhand von selber erledigt. 

Striga Ragana Eulalia: „Ich ziehe mir mal eben was bequemeres an und mache mich ein wenig frisch, Du kannst mir in 5 Minuten nach oben folgen.“


Das läßt sich Tomaso nicht zweimal sagen und steigt gut 5 Minuten später die Stiegen hoch und findet sich im Schlafzimmer der Hexe wieder. Er nimmt auf dem Bett Platz, da so einladen aufgeschlagen vor ihm steht. Einen Moment später kommt Striga Ragana Eulalia auch schon aus dem angrenzenden Bad zu ihm. 

Tomaso: „WOW, Du siehst umwerfend aus!“
Striga Ragana Eulalia: „Danke, mein Lieber, willst Du es Dir nicht auch ein wenig bequemer machen?“


Und ehe er sich versieht, wird Tomaso nach allen Regeln der Kunst verführt.



Draußen geht inzwischen schon die Sonne unter.


Während Striga Ragana Eulalia in Tomasos Armen liegt. 

Striga Ragana Eulalia: „Ruh` Dich ruhig noch ein wenig aus, Liebster.“
Tomaso: „Was bist Du nur für eine außergewöhnliche Frau!“


Plötzlich fällt Striga Ragana Eulalia siedendheiß ein, das sie vor lauter Verführung total vergessen hat, vorher den Verhütungszauber zu wirken. 

Striga Ragana Eulalia: *So ein Mist, wie konnte mir das nur passieren, der Mann muß sofort verschwinden, vielleicht kann ich ja noch was retten und es ist noch nicht zu spät!*


Und während sich Tomaso im nächsten Augenblick wieder im dunklen Wald befindet – komischerweise wieder voll bekleidet – und sich einen Unterschlupf für die Nacht sucht, liegt Striga Ragana Eulalia alleine in ihrem Bett. Sie wendet alle ihr bekannten Zauber an, um sich vor einer vielleicht erfolgten Schwangerschaft zu schützen. Aber ob der richtige dabei war?

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© 2015 by A. Lassner