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Neues endecken - Teil 3


Die Nacht bricht über NadolNor herein.


In unserer Welt macht sich Emmett jetzt ernsthafte Sorgen um seine Liebste Renesmee.

*Rensemee war auch schon ewig nicht mehr online, da wird doch hoffentlich nichts passiert sein – ich werde mal zu ihr nach Hause gehen, vielleicht weiß ihre Freundin Aniela ja mehr.*

Aniela hat gerade geduscht und widmet sich jetzt entspannt auf der Couch der Anmeldung beider adoptierten Hunde bei der Stadt.

*So die Anmeldungen für die Hundesteuer für Monty und Wotan sind ausgefüllt, die Einzugsermächtigungen sind auch soweit vorbereitet und meine Formulare auch schon unterschrieben. Renesmee kann ihre nachher, wenn sie zurück ist noch vervollständigen und auch unterschreiben, dann können sie morgen abgeschickt werden.*





Da klingelt es plötzlich an der Wohnungstür.

*Wer kann das denn jetzt sein, Paketpost ist doch längst durch und Renesmee hat ja einen Schlüssel dabei. Okay schnell den Bademantel noch mal etwas richten, ich will ja nicht zuviel nackte Haut zeigen.*

Es ist Emmett, der eigentlich mit Renesmee verabredet war, aber seit über 1 Stunde keinen Kontakt mehr zu ihr hat.

Aniela: „Warte ich räume schnell die Unterklagen weg, dann kannst Du Dich setzten,“
Emmett: „Danke, sorry ich wollte Dich nicht stören.“
Aniela: „Kein Problem, ich war ja soweit mit allem fertig!“


Aniela: „Also bei mit hat sich Renesmee auch nicht gemeldet, aber ich dachte, sie ist bei Dir und kommt vielleicht erst morgen wieder.“
Emmett: „Nein wir wollten uns hier treffen und ich habe gerade auch mit meinem Nachbar gesprochen, da ist sie auch nicht aufgetaucht.“
Aniela: „Du kannst gerne hier auf Renesmee warten, ich ziehe mir dann mal was an und hole uns einen Kaffee, Du magst doch bestimmt was trinken, oder?“
Emmett: „Sehr gerne und zu einem Kaffee sage ich auch nicht Nein!



In NadolNor hat sich die Situation für Rensemee deutlich entspannt, aber springen wir noch mal einen Moment in der Zeit zurück,  kurz bevor die Dämmerung einsetzte, die in NadolNor schlagartig über das Land fällt.

Die FayGelfe Rayca Gyde ist auch im Wald unterwegs und entdeckt Renesmee und Wotan.


*Moment mal, das Mädchen da unten kenne ich doch ….wo habe ich die denn schon mal gesehen? …aus NadolNor ist sie definitiv nicht…moment das war glaube ich, als ich damals in der anderen Welt auf diesem Jahrmarkt auf Rügen war…*



*Genau da habe ich sie bei Madame Leila gesehen, danach hat sie einen Mann gesehen und sich anscheinend sofort verliebt, denn sie hat ihm mit total verträumtem Blick hinterher gesehen. Und später sind die beiden dann zusammen verschwunden.*




Rayca Gyde fliegt näher ran und landet dann in der Nähe von Renesmee, Wotan kommt neugierig auf sie zu, während Renesmee sie erstaunt anguckt.


Renesmee: „Ich dachte schon ich bin hier mutterseelenallein unterwegs, ich habe seit Stunden niemanden mehr gesehen. Wenn ich wirklich in NadolNor bin, dann bist Du bestimmt eine FayGelfe, obwohl sie ja eigentlich eher scheu sind und sich den Menschen nicht zeigen.
Ich heiße übrigens Renesmee und das ist mein Hund Wotan



Rayca Gyde: „Ja ich stamme aus dem Volke der FayGelfen, mein Name ist Rayca Gyde und in meinem Volke werde ich als sehr neugierig bezeichnet, ich nenne es lieber wißbegierig.
Und ich kümmere mich eben um alle Lebewesen in Not, vor allem wenn sie unverschuldet in NadolNor gestrandet sind.“


Renesmee: „Ich denke, ein Gasthaus wird es wohl hier in der Nähe nicht geben, oder?“
Rayca Gyde: „Es gibt zwar das „Gasthaus zum Füllhorn“ aber da hat es gerade einen Besitzerwechsel gegeben und jetzt wird renoviert.
Deshalb kommt ihr mit zu mir – keine Widerrede!“


Sehr gerne nimmt Renesmee diese sehr bestimmt vorgebrachte Einladung an und so machen sich alle auf den Weg zu Rayca Gydes Haus.



Renesmee: „Ich hoffe meine Anwesenheit hält Dich jetzt nicht von wichtigen Aufgaben ab, wie ich sehe bist Du gerade dabei, Partyeinladungen zu erstellen.“
Rayca Gyde: „Ach was, damit bin ich so gut wie fertig, ich muß nur noch die Einladungen verteilen und etwas Vorräte für die Party einkaufen.
Du hast sicher Hunger, ich mach uns schnell was leckeres zu essen und Wotan hat sicher auch Durst.“



Als es sich Renesmee auf dem Sofa bequem gemacht hat - nach dem langen Tag unterwegs tun ihr die Füße weh – ist Rayca Gyde auch schon mit reichlich belegten Brötchen zurück und für Wotan hat sie auch einen gefüllten Wassernapf mitgebracht.

Renesmee: „Ich habe zwar einen Bärenhunger, aber wer soll das denn alles essen?“
Rayca Gyde: „Kein Problem, wenn nachher mein Bruder Gavin Gaylord nach Hause kommt, verputzt er den Rest sicher sofort!“


Nach dem Abendessen ist Renesmee dann doch recht müde und möchte schlafen gehen.

Rayca Gyde: „Während ich Dir gleich Dein Bett hier auf dem Sofa machen, kannst Du Dich bettfertig machen. Ich habe ein Nachthemd für Dich und damit Du Dich heute Nacht nicht ganz so einsam fühlst, leistet Dir dieses Kuschelbärchen Gesellschaft.“
Renesmee: „Vielen Dank, das ist total lieb von Dir.“


Rayca Gyde deckt Renesmee mit einer kuscheligen Decke zu und wünscht ihr eine gute Nacht.


Renesmee kuschelt sich mit dem Bärchen ins Bett und denkt sehnsüchtig an ihren Liebsten Emmett, sie hofft, ihn ganz bald wieder zu sehen.



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